Sanitärarbeiten I beginnen

Nachdem wir im Mai uns mit der Planung und Bemusterung der Bäder beschäftigt haben, ging es nun endlich los. Am 19.09.2019 hatten wir einen Termin auf der Baustelle, um mit dem Klempner Position und Installationshöhen der Keramiken, der Wandausläufe und der Badewanne festzulegen. Hier gab es noch einige nette Tipps. Außerdem wurden noch die Positionen der Außenwasserhähne und die Anschlüsse für Waschmaschine/Trockner und die Abflussinstallationen in der Küche besprochen. Trotz guter Vorbereitung hat auch dieser Termin wieder 2 Stunden gedauert. Aber lieber etwas besser planen, bevor man sich nachher ärgert.

Wie ihr seht war ganz schön viel Material da.

Laut unserem Bauablaufplan sind die Klempnerarbeiten in 3 Abschnitte unterteilt.

  • Arbeiten vor Putz (Sanitärarbeiten I)
  • Arbeiten nach Putz vor Estrich (Sanitärarbeiten II)
  • Endmontage (Sanitärarbeiten III)

Am 23.09. – 25.09.2019 waren die Klempner der Firma HSD also zum ersten Mal bei uns auf der Baustelle und haben damit begonnen alle Unterputzarmaturen in den Bädern zu montieren. Hierzu wurden die Wände erst mal wieder aufgestemmt. Wir hatten hierzu alle Wände, wo solche Armaturen verbaut werden sollen, verstärken lassen.  Außenwände dürfen nicht in diesem Ausmaß geschlitzt werden, darum ist es hier zwingend notwendig eine Vormauerwand zu erstellen oder die Armaturen später zu verkoffern.

Danach wurden alle Armaturen für Dusche, Waschbecken und Badewanne montiert und anschließend wieder eingegipst. Wir hatten uns bei allen Armaturen für Unterputz entschieden und somit hatten die Jungs ganz schön was zu tun.

 

Außerdem wurde damit begonnen die Rohrleitungen für die zentrale Wohnraumbelüftung im Obergeschoss zu verlegen. Die Rohre für die Auslässe im Untergeschoss werden erst nach dem Putzen verlegt.

Zusätzlich wurden die Paneele für die Solarthermie montiert, um später warmes Wasser zu erzeugen. Diese Maßnahme ist Teil des Gesamtpakets um den KFW Standard zu erreichen.

Die Solarkollektoren absorbieren auf dem Hausdach die Sonnenwärme. Ein Wasser-Frostschutz-Gemisch wird so auf bis zu 95° Celsius erhitzt und leitet diese Wärme über einen Wärmetauscher in den Solarspeicher (Pufferspeicher). Das abgekühlte Gemisch wird wieder hoch zum Kollektor gepumpt und der Vorgang wiederholt sich.

Es wurden auch die Dachauslässe für die Abgasleitung der Gastherme erstellt. Hier wurde leider etwas geschlampt, denn der Durchlass ist leider nicht dicht. Wir hoffen, dass dieser Mängel schnell beseitigt wird.

Im Großen und Ganzen wurden die Arbeiten schnell und zügig ausgeführt. Die Handwerker waren zwar etwas grobschlächtig, aber naja, so lange alles funktioniert. Wir sind gespannt ob es so gut weiter geht.