Baustrom und Bauwasser

Strom und Wasser – eigentlich selbstverständlich in Deutschland. Es zu bekommen ist aber scheinbar wirklich kompliziert. Rechtzeitig nach unserem Bauanlaufgespräch haben wir bei den zuständigen Versorgern Baustrom und Bauwasser beantragt. In den Formanträgen gab es auch immer ein Feld mit „gewünschter Termin“ – dieses Feld kann man sich auch getrost schenken! :(

Kommen wir erstmal zum Strom. Das Baugebiet ist vollständig erschlossen und somit sollte es ja nicht schwer sein einen Baustromanschluss zu bekommen. Naja, was sollen wir sagen, es hat fast 2 Monate gedauert. Die Schleswig-Holstein Netzagentur beauftragt eine lokale Firma mit der Erstellung, und schon haben wir die erste Indirektion.

Der von uns gewünschte Termin wurde einfach ignoriert – mit dem Hinweis, die Terminabsprache doch mit dem ausführenden Unternehmen zu machen. Gefühlte tausende Telefonate später hatten wir einen Termin – und naja was soll ich sagen – er wurde nicht gehalten, erst war es das Wetter, dann die Telekom – ja, die Telekom – die haben scheinbar ihre Leitung falsch in der Straße verlegt, sodass keine Abzweigung erstellt werden konnte. Dann war es wieder das Wetter und danach – ich weiß es gar nicht mehr.

Einige Wochen später, am 07.03.2019, hatten wir einen Vorstrecker auf dem Grundstück. Toll dachten wir – falsch, der Vorstrecker war noch gar nicht angeschlossen! Immer noch das Problem mit der Telekom – ihr erinnert euch!? ;)
Am 20.03.2019 hatten sie es endlich geschafftENERGIE – nun mussten wir auf die Rückmeldung der Netzagentur an unseren Elektriker warten, dass er den Zähler bekommt und den Baustromkasten setzen kann. Wieder vergingen 2 Wochen.

Am 03.04.2019 bekam unser Elektriker die notwendigen Informationen und schlussendlich hatten wir am 04.04.2019 unseren Baustrom auf dem Grundstück. Keinen Tag zu spät – denn bald sollte es mit den Fundamentarbeiten losgehen. Hier ein großes Lob an unseren Elektriker Thomas Greve für die schnelle Ausführung!

Beim Bauwasser ging alles deutlich entspannter.
Die ausführende Firma hat ganz unkompliziert den Hahn an die vorhandene Wasserleitung angeschlossen, da sie eh gerade im Baugebiet unterwegs waren. Als unser Tiefbauer in der Einfahrt die Abflussleitungen verlegt hat, hat das zuständige Unternehmen für das Bauwasser dieses sogar noch einfach vorgestreckt, da der Boden ja eh schon offen war – strike: Kosten gespart!

Ganz nebenbei haben sie auch gleich noch die Vorstreckung für die Gasleitung gemacht. Das spart Kosten, denn so muss nur einmal gebuddelt werden. *Wir waren hoch erfreut* :)