Death Parade (2015)

デス・パレード

Informationen

Beschreibung

»Willkommen im Quindecim!« Zunächst sind die zwei Besucher der Bar ahnungslos, als sie auf den weißhaarigen, stoischen Barkeeper Decim treffen, denn keiner der Gäste erinnert sich, wie er in diese Bar gekommen ist oder was er davor überhaupt gemacht hat. Von diesen mysteriösen Umständen abgesehen scheint sonst alles gewöhnlich, bis Decim ihnen erklärt, dass sie die Bar erst wieder verlassen können, wenn sie in einem typischen Barspiel gegeneinander antreten, bei dem ihr Leben auf dem Spiel steht. Nachdem sie tatsächlich keinen Ausgang oder sonstigen Ausweg gefunden haben, willigen die beiden Besucher ein, und was recht harmlos beginnt, entwickelt sich zu einem grausamen, schicksalsentscheidenden Spiel, bei dem die Gäste Stück für Stück ihre Erinnerungen zurückerhalten und ihre wahre Natur zum Vorschein tritt.

Während des Spiels beobachtet und analysiert Decim jede einzelne Handlung, denn was die Spieler noch nicht wissen: Nicht das Spiel entscheidet über ihr Schicksal, sondern Decim – dieser ist nämlich nicht nur ein einfacher Barkeeper, sondern vielmehr ein Schiedsrichter, der die Entscheidungshoheit besitzt, über ihre Seele zu richten.
“Welcome to Quindecim!” At first, the two visitors to this bar are clueless when they meet the white-haired, stoic barkeeper Decim, as none of them remembers how they got into this bar or what they were even doing before that. Apart from these mysterious circumstances, everything else seems ordinary until Decim explains to them that they cannot leave the bar until they compete against each other in a typical bar game in which their lives are at stake. After failing to find an exit or any other way out, the two visitors agree, and what begins quite harmlessly turns into a cruel, fate-defining game in which the visitors regain their memories bit by bit and their true natures emerge.

During the game, Decim observes and analyses every single action, because what the players do not yet know: It is not the game that decides their fate, but Decim – who is not just a simple bartender, but rather a referee who has the authority to judge their souls.
Notice publicitaire
“Bienvenue au bar Quindecim”. C’est dans ce bar étrange ainsi baptisé que deux clients qui ne savent rien de ce lieu se retrouvent devant le gérant aux cheveux blancs, Decim. “Vous allez maintenant participer à un jeu où vous devrez jouer avec votre vie.” Ainsi sont-ils invités à participer au Death Game et à mettre à nu leur vraie nature. Un jeu dont Decim se révèle être l’arbitre. Mais quelles règles cet arbitre va-t-il énoncer?
Testo dell’editore italiano Dynit:
Un vecchio e un giovane uomo si trovano in un misterioso bar dove dovranno giocarsi una partita di biliardo. Ma qual è la posta in palio? La scommessa è… la loro vita.
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  • Decim

    You did the best you could. The both of you did the best you could.

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Rezensionen

Avatar: Winer#1

Was passiert nachdem man gestorben ist?


Man wird auf direkten Weg, per Aufzug, in eine elegante Bar geschickt, um dort ein kleines Spiel zu spielen. Diese Spiele sind natürlich nicht wie normales Dart oder Bowlen, nein hier gehts um Leben und Tod. Aber warum sollten Tode um ihr Leben spielen? Na, weil die Erinnerung an den Tod mal eben unterschlagen wurde. Während diesem Spiel soll das dunkelste der Seele zum Vorschein kommen, damit von den Schiedsrichtern beurteilt werden kann wessen Seele zur Widergeburt geeignet ist und welche besser nicht. Aus diesem Grund kommen die entnommenen Erinnerungen nach und nach wieder und treiben die Spielteilnehmer an ihr Äußerstes.


Von lachen bis weinen, Death Parade liefert von vorne bis hinten ausgezeichnete Unterhaltung. Und nicht nur das. Obwohl wir fast jede Episode ein anderes Paar kennenlernen sind die Charaktere so unglaublich gut. Einen Charakter 20 Minuten kennenzulernen und am Ende trotzdem mit ihm zu weinen oder zu lachen - das ist meisterhaft. Es gibt Animes, bei denen empfinde ich auch nach 100 Folgen noch nichts, das ist hier definitiv anders. Und auch die Geschichte um die neue Gehilfin baut sich nach und nach zu einer interessanten Geschichte auf.
Gerade beim Charakterdesign wurde mit liebe auf das Detail geachtet. Und auch bei jeder Story bekommen wir unglaublich viel , so das es nie langweilig wird.

Ich empfehele ganz klar: Anschauen! Ihr werdet es nicht bereuen. 
Ich schreibe nicht oft Kommentare, eher nie. Ich hoffe trotzdem das ich euch weiter helfen konnte. 


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Avatar: The Watchmaker#2

 Death Parade - Ein Meisterwerk?

Aus meiner Sicht : Ja, definitiv.
Aber was ist es, dass Death Parade auszeichnet und es so zu meiner so hohen Bewertung führt?


Die Handlung vermag einem am Anfang recht episodisch erscheinen - tatsächlich ist er es auch, allerdings nicht die ganze Zeit über. 12 Folgen scheinen sehr kurz zu sein, aber in meiner Ansicht nach war alles perfekt abgestimmt worden.
Die einzelnen Episoden handeln davon, dass zwei Menschen aus verschiedenen Fahrstühlen aussteigen und sich in einer Bar wiederbefinden, begrüßt von den Barkeeper Decim und einer dunkelhaarigen Frau, dessen Namen bis Ende hin nicht enthüllt wird.
Sie werden von Decim aufgefordert ein Spiel gespielt, in den sie ihr Leben riskieren sollen. Nur nach Beendung des Spiels ist es ihnen erlaubt diesen mysteriösen Ort zu verlassen. 
Diese Menschen besitzen keine Erinnerungen, die ihnen sagen, wie sie hierher gekommen sind und während des Spiels kommt nach und nach immer mehr Licht ins Dunkeln...

So verläuft es ungefähr in diese Einzel-Episoden. Jedoch kann man nicht davon reden, dass dann nach und nach Langeweile aufkommt oder es vorhersehbar wird. Die Charakteren, die nur in einer einzigen Episoden auftauchen und später wieder verschwinden, sind wunderbar durchdacht und alles andere als flach und unrealistisch. Man lernt sie in dieser eine Folge kennen - man lernt sie entweder zu mögen oder nicht, man fiebert mit ihnen mit und man schließt sie ganz einfach ins Herz.
Ich habe für fast jeden einzelnen dieser Charaktere Sympathie empfunden.

Diese episodischer Verlauf legt uns psychologische Fragen und Morale vor, zeigt uns das Innere der Menschen und einem wird klar, dass kein Mensch 'gut' oder 'schlecht' ist.

Die Story außerhalb davon, wenn sich keine 'Gäste' in der Bar Quindecim befinden, zeigt uns mehr von Decim, seiner Assistentin und die anderen Barkeeper als auch allgemein den geheimnissvollen Ort, in den sie sich befinden, was wirklich sehr interessant ist. Näheres würde ich zwar gerne eingehen, jedoch fürchte ich, dass dieser Kommentar dann Spoiler enthalten würde .

Zu unsere zwei Hauptcharakteren, Decim und seiner Assistentin, von manchen Fans einfach genannt, Onna (jap. für 'Frau', da man ihren Namen nicht weiß) kann man, um spoilerfrei zu bleiben, nicht viel sagen.
Decim erscheint recht emotionslos mit einem starren, undurchdringlichen Blick. 

Wohingegen Onna, trotz ihrer - ähnlich wie Decims - mehr oder weniger ausdruckslosen und unbeteiligten Benehmens während der Spielen, mehr Emotionen durchdringen lässt, manchmal versucht mit ihren weißhaarigen Arbeitskollegen mehr zum Reden zu bringen und deren Temperament auch einige Male bei ihr durchbrennt. 
Es gibt noch andere Charaktere - wobei Noona die ist, die am meisten präsent erscheint, gefolgt von Ginti.

Die Animationen sind - wie von Madhouse zu erwarten - erstklassig und herausragend. Auch der Charakterdesign ist sehr ansprechend. Am Musik, vorallem der Opening, habe ich auch nichts auszusetzen.
Ich habe diesen Anime sehr genossen und man sollte definitv einen Blick hinein wagen.
Death Parade hat mir eine wunderschöne, tränenreiche Zeit gegeben - Einige Szenen sind herzzebrechend.
Das hier ist jedoch nur meine Meinung und Death Parade ist warscheinlich nicht jedermanns Sache, aber für mich war er der beste Anime dieser Season.

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Avatar: RaestHD#3
„Ich will ein Spiel mit euch spielen!“. Nein, so platt ist Death Parade dann auch wieder nicht und trotz Todesspiele noch recht moderat. Ein Anime über Puppen, Schicksale und einer tieferen Botschaft.

“Memento mori“

Die Fahrstuhltüren gehen auf und es treten zwei Personen heraus. Sichtlich nervös schauen sich um an diesen merkwürdigen Ort, welcher an eine Nachtbar erinnert. Der Barkeeper, mit einem emotionslosen Gesicht, begrüßt sie.

Wertschätze dein Leben“, so oder ähnlich lautet die Botschaft welche Death Parade zu vermitteln versucht, indem im Anime Spiele ausgetragen werden, bei denen die Teilnehmer an ihr körperliches und vor allem geistiges Limit gebracht werden. Immer im Hinterkopf, das sie bei einer Niederlage ihr Leben verlieren, offenbart sich das dunkle in der menschlichen Seele, je mehr sie in die Ecke gedrängt wird. Die Teilnehmer sind, jedoch schon tot. Doch was haben sie in ihrem Leben gemacht, dass sie so gerichtet werden? Es werden Geschichten erzählt über Tod aus Tollpatschigkeit, Pech, Unfälle oder Suizid und Mord. Qualitativ schwanken die Episoden. Während es sich bei der einen Episode offensichtlich um reine Comedy handelt, dreht man bei der nächsten schon zu viel am dramatischen Rad. Positiv dabei ist, dass die abwechslungsreichen Spiele von Bowling bis Twister kreativ gestaltet sind und spannend inszeniert, obendrauf mit guter Musik und famosen Intro. 

Im Laufe der Episoden versucht man dann eine übergeordnete Rahmenhandlung zu spinnen, in welcher der Fokus auf den emotionslosen Barkeeper Decim, auf seiner Suchen nach Verständnis für Emotionen, und dem Schicksal seiner Assistentin Chiyuki liegt. Die Regeln des Nachlebens und wie auch das Ganze mit den Seelen, Puppen, Barkeepern und Göttern in Shorts funktioniert, versucht man gleich mit zu thematisieren, was aufgrund der geringen Episodenanzahl mehr schlecht als recht gelingt und nur halbherzig wirkt. So übernimmt sich die Serie mit der Darstellung und Einblicken in die Nachwelt, welche am Ende weiter ein Rätsel bleibt. Letztlich verläuft die Serie erzählerisch im Kreis und trotz emotionalen und unspektakulären Finale wird die Serie eher unbefriedigend und zu offen abgeschlossen. Immerhin bleibt die Botschaft in Erinnerung, etwas was anderen Serien weniger gelingt.
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Avatar: SimSim#4
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"Bitte kommen Sie doch herein. Herzlich willkommen. Ich begrüße Sie im Quindecim."
Das sind die Worte mit denen Takashi und Machiko begrüßt werden als sie aus dem Aufzug steigen und den Barkeeper Decim entdecken. Dann beginnt das Opening und man weiß nicht so wirklich, was man davon halten soll. Sobald man dann weiter schaut wird man ins kalte Wasser gestoßen, denn die beiden, welche auch noch einen Großteil ihrer Erinnerungen verloren haben, sollen in einem Spiel um Leben und Tod gegeneinander antreten. Während sich Takashi und Machiko in dem Spiel aufs Äußerste bekämpfen, bekommen sie immer mehr ihrer Erinnerung zurück. Bis die beiden realisieren, dass sie eigentlich schon tot sind und Decim über sich als Schiedsrichter zu erkennen gibt, der über die Seele der Verstorbenen richtet: Wiedergeburt und das Nichts, diese beiden Optionen gibt es. Das Spiel soll die wahre Natur der Toten enthüllten und dem Schiedsrichter in aller Härte vorgeführt werden. So werden die Seelen mit einem "Ich wünsche Ihnen eine gute Reise" verabschiedet.
Handlung/Setting:
Nach dieser ersten Folge ist man entweder total fasziniert von Death Parade oder es lässt einen völlig kalt.Wer allerdings weiter am Ball bleibt den erwartet ein komplexes und düsteres Drama rund um die Bedeutung von Gefühlen, das Menschsein, was es ausmacht und obendrein eine interessante Vorstellung vom Jenseits und dem "Jüngsten Gericht". Zur Handlung kann man nicht sehr viel sagen ohne zu spoilern, im Großen und Ganzen geht es um Decim, der seit fünf Jahren im Quindecim als Schiedsrichter arbeitet. Eines Tages bekommt er eine Frau zur Seite gestellt, die im Gegensatz zu allen anderen im Jenseits Gefühle hat. Damit stellt sie Decims Bar und Weltanschauung gehörig auf den Kopf. Die Serie an sich teilt sich in in zwei Teile. Es gibt eine übergeordnete Geschichte und die Urteile. Die Serie spielt, abgesehen von den Flashbacks während der Urteile komplett im Jenseits.
Charaktere:
Die Hauptfiguren sind Decim und eine Frau, die ihm im Quindecim assistiert. Zudem gibt es noch eine Fülle an Nebencharakteren und Komparsen, die aber kaum eine Charakterentwicklung durchmachen, aber sich dennoch gut in die Handlung einfügen und teils wichtige Details über der Welt und die Schiedsrichter enthüllen. Allerdings hätten manche Charaktere mehr Aufmerksamkeit und Tiefe durchaus verdient.Musik:
Es gibt häufig keine musikalische Untermalung, sondern nur einzelne Hintergrundgeräusche. Wenn Musik aufkommt hält sie sich weitestgehend im Hintergrund. Am häufigsten kommt hier das Klavier zum Einsatz. Das Ending ist treffend und passt mit seinem distopischen und traurigen Stil gut zum Thema und rundet die Folgen gut ab. Die optische Gestaltung ist ebenfalls sehr passend, mit Decims Puppen, die langsam zerfallen und schließlich dem Schnitt zum "Lagerplatz" der gebrauchten Körper. Was hier noch positiv anzumerken ist, das die Verstorbenen nach den Folgen mit ihrem Urteil immer noch einen Platz im Ending bekommen haben, denn hier wurde das Ending aus Ausschnitten aus dem Urteil oder ihren Erinnerungen gefertigt. Das Opening hingegen fällt mit den lockeren, fröhlichen und auch verrückten Zeilen und Animationen komplett aus dem Kontext, hier heißt es, statt ernster und düsterer Atmosphäre, "Everybodys hand up".
Animation:
MADHOUSE liefert mal wieder einen fantastischen Animationsstandart, der sich vor allen in der Gestaltung der Bar "Quindecim" und den Spielen niederschlägt, die alle liebevoll gestaltet und umgesetzt sind (wenn wir die Twisterszene außen vor lassen). Die Animationsregie und das Charakterdesign übernahm Shin'ichi Kurita für den Death Parade sein Erstlingswerk auf diesen Posten war. Bei dem Charakterdesign gibt es eine deutliche Teilung zwischen den Menschen und jenen aus dem Jenseits. Während die Menschen Alltagskleidung tragen, haben die Schiedsrichter Uniformen an. Eine noch größere Kluft kommt bei der Mimik zum Ausdruck, dort wird bei Personen aus dem Jenseits mit dem Kuleschoweffekt gearbeitet, was ihre Objektivität mit, der sie die Menschen beurteilen noch besser zum Ausdruck bringt. Bei den Verstorbenen gibt es hingegen eine riesige Palette an verschiedenen Gefühlen, die durch die Mimik hervorstechen, von Angst über Mitgefühl, bis hin zu Zorn ist alles dabei. Aber öfter übertreibt man es bei der Mimik auch, wenn z. B. tausende und abertausende Schweißtropfen und Tränen über das Gesicht rollen weiß man einfach nicht mehr, ob man das einfach nur für ekelhaft halten oder ob man darin ein Stilmittel erkennen sollte. Die Gestik unterstreicht die Handlungen der Charaktere und fügt sich gut ein.

Fazit:
Death Parade ist ein Anime der ein seltenes Thema anspricht und dieses auch überzeugend überbringt. Die Animation hätte man allerdings noch etwas zurückhaltender gestalten können und man hätte noch mehr Charaktere näher beleuchten können. Eine Empfehlung für alle die sich gerne mal mit den Tod beschäftigen wollen, sich allgemein für dieses Thema interessieren und natürlich für alle Animefans. Einer der besten Orginalanime aller Zeiten.

Produktion:
Regie: Yuzuru Tachikawa (Mob Psycho 10)
Orginalhandlung: Yuzuru Tachikawa; MADHOUSE
Storyboard: Yuzuru Tachikawa (Kill LA Kill; SAO)
Skript: Yuzuru Tachikawa
Charakterdesign: Shin'ichi Kurita
Hauptanimationsteam:
Animationsregie: Shin'ichi Kurita (Youjo Senki)
Keyanimator: Takashi Kojima (Natsume's Book of Friends 2)
Keyanimator: Norimoto Tokura (One-Punch Man; Golden Boy)
Keyanimator: Shousuke Ishibashi (One-Punch Man; Youjo Senki)
Musik: Yuuki Hayashi (Haikyuu!!; Boku no Hero Academia)
Tonregie: Satoshi Motoyama (The Irrigular at Magic High School; SukaSuka)
Tonarbeit: DAX Production (Fairy Tail; Angel Beats!)
Animationarbeit: MADHOUSE (Death Note; Rainbow)
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Avatar: Yuna Von Yullinien#5
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  • Charaktere
  • Musik
  • Thema
Death Parade ist ein Anime von dem ich nicht viel erwartet habe, der mich aber absolut überzeugt hat. Für mich ist Death Parade eines von wenigen wirklichen Meisterwerken. Warum werde ich euch versuchen mit dieser Rezension zu erklären. Ich werde eventuell kleine Spoiler im Text haben, also schaut besser zuerst den Anime bevor ihr das hier lest. Tipp: Es lohnt sich.

Handlung:

Ein Ehepaar findet sich mit nur wenigen Erinnerungen in einer Bar wieder und wird dort erstmal vom Barkeeper Decim begrüßt. Dieser erleutert den beiden ihre Situation: Um die Bar verlassen zu dürfen müssen sie gegeneinander ein Spiel um Leben und Tot spielen. Während sie das Spiel spielen kommen langsam ihre Erinnerungen zurück und ihnen wird ihre eigentliche Situation klar. Die beiden sind bereits tot und die Bar ist das Jenseits. Bei dem Spiel geht es in Wahrheit nicht um ihr Leben, sondern um die Entscheidung welche Seele wiedergeboren wird und welche in die Ewige Tiefe geht. Decim welcher zu beginn wie ein einfacher Barkeeper scheint, ist der Richter des Jenseits. Er richtet über die oben gennanten Möglichkeiten: Hölle oder Wiedergeburt. Um die richtige Entscheidung treffen zu können, muss er die Seelen der Menschen dazu bringen ihre dunkelsten seiten zu offenbaren. Über die ersten Folgen hinweg wiederholt sich das ganze, jedoch mit anderen Charaktern und persönlichkeiten. Und schon hier geht der Anime ziemlich Tief. Man lernt die Abgründe der Menschen kennen, ihre Geschichten, dazu alles ist vieles realistisch und auch teilweise nachvollziehbar. Später bekommt Decim dann noch eine Assistentin, auf die ich unter Charakter mehr eingehen werde.

Charakter:

Decim unser "Barkeeper" ist der Richter des Jenseits. Er ist so wie alle im Jenseits zum größten Teil gefühlslos und denkt alles sei richtig wie er es macht. Er handelt unparteiisch, doch stellt er später seine Handlungen in Frage. Der Grund ist seine Assistentin. Ihren Namen werde ich hier nicht nennen, da dieser erst am Ende erwähnt wird. Sie scheint zum Großteil auch keine Gefühle zu haben, jedoch denkt sie wie ein Mensch. Sie stellt Decim's entscheidungen in Frage und nach und nach erfahren wir auch mehr über sie. Über sie etwas zu schreiben ist schwer, da ihre Persönlichkeit und background story erst gegen Ende offenbart werden. Alle anderen Charakter bekommen leider nur wenig Screentime, aber sie erfüllen ihre Aufgabe trotzdem gut.

Animation: Wie von Madhouse nicht anders zu erwarten sind die Animationen top. Nur kleineres gibt es zu beklagen, aber das ist bei so einem Anime meckern auf hohem Niveau. Die Spiele sind gut Animiert und auch das Charakterdesign lässt nicht vieles zu wünschen übrig.

Musik: Im Anime gibt es eher wenig Musik und mehr Soundeffekte. Ab und an kommt ein Klavier ins Spiel, dieses passt aber eigentlich immer zur Situation und untermalt diese gut. Das Opening ist das Gegenteil von dem was im Anime geschieht, da es sehr fröhlich ist und kein bisschen zum Thema passt. Trotzdem hat es mir gefallen. Das Outro war dafür besser und eindeutig passender gewählt.

Zu guter letzt möchte ich noch darauf eingehen wieso der Anime meiner Meinung nach ein Meisterwerk ist.
Der Anime befasst sich mit Fragen die besonders in Anime nicht oft aufkommen: Was geschieht nach dem Tot, was bedeutet es ein Mensch zu sein und außerdem befasst er sich mit Problemen die realer sind und überall existieren. Zudem macht er das sehr gut und geht mit der Zeit immer tiefer. Mir persönlich hat er auch sehr gut gefallen, da ich selbst Erfahrungen mit dem Thema habe. Als ich vier Jahre alt war verlor ich meine Mutter an einer Krankheit und auch andere Familien Mitglieder wenige Jahre später. Mich hat schon damals beschäftigt was eigentlich tot bedeutet. Wie ist das tot zu sein, was passiert danach? Normaler weise macht man sich denke ich als Kind nicht so viele Gedanken über solch ein Thema, über das sich nur wenige trauen zu sprechen. Es ist eben ein heikles Thema für viele und trauriger weise traut sich keiner zu fragen wie es einem damit geht. Das Thema tot wird oft wortwörlich totgeschwiegen und gerade deshalb mochte ich diesen Anime. Klar, man kann jetzt nicht sagen das was im Anime passiert auch realität ist, denn was nach dem tot kommt weiß keiner so genau. Jedenfalls hat der Anime mir auch nochmals die Möglichkeit gegeben darüber nachzudenken und auch etwas bei der Verarbeitung geholfen. Alles in allem ein Top Anime der ein Thema aufgreift über das keiner reden will: Tot.
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Kommentare

Avatar: Ohmegar#1
Für ein Originalwerk empfinde ich den Anime als zu schwach.
Hier hätte man sicherlich, mit einigen zusätzlichen Folgen, den Anime in seiner Tiefe erweitern können.
Nichtsdestotrotz mal eine willkommene Abwechslung.
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Avatar: Cocosaki#2
Die Idee dass Schiedsrichter über das weiterleben oder das erlöschen der Seele eines Menschen entscheiden können ist meiner Meinung nach sehr interessant. Der Anime war ein Meisterwerk in leider nur 12 Akten. Der Anime war wirklich sehr gut aufgebaut und die story war atemberaubend, aber man hätte mit mehr Episoden viel mehr rausholen können denn es stehen noch einige Fragen offen. in weiteren Staffeln hätte sich der Anime hervorragend weiter entwickeln können. Traurig das es zuende ist. Ich hoffe sehr dass sich mal jemand daran macht so einen Anime zu kreiren und ihn auch gut durchdenkt. Die charaktere waren der Hammer aber leider hat man immer nur kurze Auschnitte Ihrer doch sehr menschlichen Lebensweise mitbekommen wenn überhaupt.
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Avatar: Macroboy#3
Ich heul immernoch.
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Avatar: xShadowLight#4
Nachdem ich dieses Chart gesehen habe, habe ich beschlossen hier auch mal reinzuschauen. Bis jetzt denke ich, dass es sich gelohnt hat. Death Parade hat ein sehr interessantes Setting und auch die Charaktere gefallen mir auch ganz gut. Mit dem Art kann ich mich nicht so ganz anfreunden, ist aber trotzdem noch in Ordnung. Wie hier auch schon erwähnt wurde, hoffe ich dass der Anime nicht zu episodisch wird, sondern sich ein bisschen entwickelt, weil ich mir vorstellen könnte, dass es sonst schnell langweilig wird.
Insgesamt ein guter Anime, der "mal was Neues" ist, aber den ersten Platz hat er meiner Meinung nach nicht verdient.
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Avatar: Nanaka
Freischalter
#5
Das Opening verspricht noch einiges an neuen Charakteren. Da können wir denke ich mal darauf hoffen das sich das Grundsetting im verlaufe noch ein paar mal abändern wird.
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